LOCATION: Zürich

SPEAKER: Markus Baumgartner   COMPANY: Compuware AG

Die Idee der modellgetriebenen Entwicklung (MDA) stösst in der Softwareindustrie auf ein zunehmendes Interesse. Eine der wichtigen Gründe liegt wahrscheinlich darin, dass sie versucht, das etablierte, aber in der Praxis der Softwareengineerings nur schwach integrierte UML mit der Codeentwicklung systematisch und nachvollziehbar zu verknüpfen.
Der Vortrag stellt mit OptimalJ eine Lösung vor, welche von der Firma Compuware mit dem ausschliesslichen Ziel gebaut wurde, den MDA-Standard zu implementieren.

Zuerst wird die Konstruktion dieser Lösung dargestellt. Innerhalb des Generationsprozesses wird vor allem auf das breit ausgebaute plattformspezifische Modell (PSM) näher eingegangen, welches ein flexibles Design der technischen Plattform erlaubt und diese mit einem Integrationsmodell für bestehende Legacy-Applikationen sowie einem Testmodell erweitert.

Anhand der verschiedenen Editionen wird gezeigt, wie eine Applikation generiert, codiert, getestet und analysiert werden kann. Insbesondere wird dargelegt, wie mit der Architekturedition an jeder Stelle des Generationsprozesses bestehende Patterns angepasst oder neue geschrieben werden können, um firmeninterne Standards und Architekturvorgaben zu implementieren.

In einem Ausblick werden die geplanten Erweiterungen des Produktes dargestellt. Der Schluss widmet sich den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von MDA in der Praxis.