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Michael Kroll ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Dortmund und arbeitet dort im Bereich des Mobilen Computings in der Medizin und promoviert in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke und der Universität Münster im gleichen Arbeitsgebiet. Er ist Co-Autor des kAWT Projets, Kontributor diverser optionaler APIs von ME4SE und Co-Autor des SAMS Buches "J2ME Application Development" und "Java 2 Micro Edition Developer's Guide" von Markt und Technik.
Kay Melzer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Dortmund und arbeitet dort im Bereich Bildverarbeitung und virtuelle Realität in der Medizin und Mikroskopie und promoviert in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke im gleichen Arbeitsgebiet.
Beide Vortragende sind Mit-Herausgeber des Proceedings Bandes "Mobiles Computing in der Medizin 2003 - Lecture Notes in Informatics in der Gesellschaft für Informatik" des Workshops MoCoMed (Mobiles Computing in der Medizin) der am 09.04.2003 in Dortmund stattfand.
05.06.2003
Das ME4SE Projeckt
J2ME auf dem PC
LOCATION: Zürich
SPEAKER 1: Michael Kroll COMPANY: Fachhochschule Dortmund
SPEAKER 2: Kay Melzer COMPANY: Fachhochschule Dortmund
Für die Java 2 Micro Edition gibt es derzeit zahlreiche Geräte und Emulationsumgebungen um J2ME MIDlets zu nutzen und während des Entwicklungsprozess zu testen. CLDC1.0 und MIDP1.0 werden hier standardmäßig unterstützt. Gerätespezifische APIs und neue optionale oder zusätzliche APIs (JSR120, JSR135, JSR75) werden derzeit nur von den wenigsten Herstellern unterstützt.
Wollen Entwickler neue APIs in Ihre Applikationen integrieren und testen, sind sie auf Emulationsumgebungen der Hersteller angewiesen, bis Geräte, die diese APIs unterstützen auf dem Markt erhältlich sind. ME4SE (Micro Edition for Standard Edition) ist eine Emulationsumgebung, die auf einem Desktop PC lauffähig ist. Neben der Möglichkeit, ein MIDlet mit ME4SE als Applikation zu starten, kann man ein MIDlet auch im Webbrowser ausführen. ME4SE setzt eine JDK1.1.8 Java Laufzeitumgebung voraus. Somit kann man ME4SE auch auf PDAs oder SmartPhones wie z.B. Compaq IPaq, Sharp Zaurus, Nokia Communicator und dem Sony Ericsson P800 ausführen.
Da ME4SE ein OpenSource Projekt ist, können Entwickler dieses Projekt sehr gut für eigene Entwicklungen von J2ME spezifischen APIs benutzen. Beispiele für die Erweiterung der ME4SE APIs sind die zusätzlich verfügbare CommConnection aus MIDP 2.0 und die FileConnection des JSR75, vormals PDAP. Aktuell sind zusätzliche APIs wie z.B. das Wireless Messaging API (JSR120), das MultiMedia API (JSR135) und das PIM API (JSR75) in Entwicklung.
Der Vortrag gibt eine Übersicht über die Implementierung des ME4SE Projekts, beschreibt Designentscheidungen und zeigt die zusätzlich implementierten APIs aus zahlreichen aktuell verfügbaren JSRs. Es werden Codebeispiele gezeigt, die die Verwendung von ME4SE auf verschiedenen PDA Plattformen und sogar Eingebetteten Systemen wie TINI und SNAP veranschaulichen. Zusätzlich wird die Verwendung des ME4SE Projekts im Hochschulumfeld beschrieben, wo es für die Umsetzung verschiedener Projekte - gerade wegen der Erweiterbarkeit - eingesetzt wird. Eines dieser Beispielprojekte ist MIDP-DICOM - ein Viewer für radiologische Bilddaten im DICOM Industriestandard - das ursprünglich für MIDP4Palm implementiert wurde. Dieses Projekt ist ebenfalls unter ME4SE lauffähig und mit Hilfe eines ME4SE2MIDP4Palm Conduit untereinander synchronisierbar. Dadurch entfällt der Downloadaufwand auf dem Palm, und es können radiologische Bilddaten unter Nutzung von ME4SE auf dem Desktop in eine RMS Datenbank abgelegt werden, die dann über einen Palm Hotsync mit MIDP4Palm abgeglichen werden.
Michael Kroll ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Dortmund und arbeitet dort im Bereich des Mobilen Computings in der Medizin und promoviert in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke und der Universität Münster im gleichen Arbeitsgebiet. Er ist Co-Autor des kAWT Projets, Kontributor diverser optionaler APIs von ME4SE und Co-Autor des SAMS Buches "J2ME Application Development" und "Java 2 Micro Edition Developer's Guide" von Markt und Technik.
Kay Melzer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Dortmund und arbeitet dort im Bereich Bildverarbeitung und virtuelle Realität in der Medizin und Mikroskopie und promoviert in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke im gleichen Arbeitsgebiet.
Beide Vortragende sind Mit-Herausgeber des Proceedings Bandes "Mobiles Computing in der Medizin 2003 - Lecture Notes in Informatics in der Gesellschaft für Informatik" des Workshops MoCoMed (Mobiles Computing in der Medizin) der am 09.04.2003 in Dortmund stattfand.
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