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Nach seinem Studium der Informatik an der ETH Zürich arbeitete Werner Hänggi zunächst als Systemprogrammierer für Die Mobiliar Versicherung in Bern. Anschliessend wechselte er zur Telekurs Finanzinformationen AG in Zürich, wo er von 1997 bis 2002 als Softwareentwickler tätig war. Der AdNovum Informatik AG trat Werner Hänggi im Jahr 2002 bei. Hier war er zuerst als Senior Software Engineer engagiert und ist seit Januar 2018 Teil des UX Team.
Werner Hänggi ist seit Geburt stark sehbehindert, daher spielen Barrierefreiheit und Assistive Technologien im Alltag eine wichtige Rolle. Die barrierefreie Implementierung von Web- und mobilen Applikationen ist ein zentrales Anliegen von Menschen mit einer Behinderung. Herr Hänggi trat daher seit 2009 mehrfach als Referent in Erscheinung. Unter anderem hielt er im August 2013 zusammen mit Thomas Jaggi einen Vortrag an der Frontend Conference in Zürich zum Thema: «How to make your Frontend accessible». Er präsentierte auch bei Google und hält seit 2014 zusammen mit Thomas Jaggi von Unic regelmässig Vorlesungen zum Thema Accessibility.
Um für eine inklusive (digitale) Welt sorgen zu können, studiert Lina Witzel seit 2015 an der Universität Zürich im Schwerpunktbereich People-Oriented Computing. Als Teil ihres Studiums hat sie ein Praktikum bei der AdNovum Informatik AG absolviert. Dort konnte Lina Witzel das im Studium angeeignete Wissen umsetzen und zusammen mit Werner Hänggi den Accessibility Service aufbauen. Darüberhinaus gewann sie in dieser Zeit einen wertvollen Einblick in das Thema Barrierefreiheit und konnte ihre Erkenntnisse bereits in verschiedensten Workshops und Talks weitergeben. Nach ihrem Praktikum schreibt Lina Witzel nun an ihrer Bachelorarbeit zum Thema Geschlecht und Mensch-Maschine-Interaktion und setzt sich weiterhin für barrierefreie Softwareentwicklung ein.
07.01.2020
Wie mit den Anforderungen an Barrierefreiheit in Softwareprojekten umgehen
Die gängigsten Mythen und grössten Missverständnisse über die Barrierefreiheit von Software
LOCATION: Zürich
KEYWORDS: Lessons learned
| AGENDA: | 18:15-19:30 h: Talk incl. Q/A Afterwards you are invited to a refreshment. |
SPEAKER 1: Werner Hänggi COMPANY: AdNovum Informatik AG
SPEAKER 2: Lina Witzel COMPANY: Studentin Universität Zürich
SLIDES: 200107_JUG_BarrierefreiheitAnforderungen_HaenggiWitzel.pdf
Seit die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 bestehen und moderne Frameworks für die Software-Entwicklung den ARIA-Standard einbeziehen, ist es wesentlich einfacher, barrierefreie Produkte und Dienste zu entwickeln. Das Bewusstsein für Barrierefreiheit ist in den letzten Jahren zwar gestiegen. Dennoch haben viele Unternehmen eine falsche Vorstellung des Begriffs. Sie tun sich schwer, barrierefreie Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig die Termin- und Budgetvorgaben einzuhalten.
Dieser Vortrag richtet sich an UX Designer, Projektleiter, Software-Entwickler und -Architekten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Barrierefreiheit von Beginn weg in Ihr Projekt einbeziehen und termingerecht eine barrierefreie Lösung bereitstellen, während Sie gleichzeitig die Kosten tief halten. Der Vortrag bietet zudem Live-Demonstrationen sowie einen Überblick über den Accessibilty-Support für verschiedene Entwicklungsplattformen.
LEVEL OF TALK: Beginner
LANGUAGE: Talk: de / Slides: de
Nach seinem Studium der Informatik an der ETH Zürich arbeitete Werner Hänggi zunächst als Systemprogrammierer für Die Mobiliar Versicherung in Bern. Anschliessend wechselte er zur Telekurs Finanzinformationen AG in Zürich, wo er von 1997 bis 2002 als Softwareentwickler tätig war. Der AdNovum Informatik AG trat Werner Hänggi im Jahr 2002 bei. Hier war er zuerst als Senior Software Engineer engagiert und ist seit Januar 2018 Teil des UX Team.
Werner Hänggi ist seit Geburt stark sehbehindert, daher spielen Barrierefreiheit und Assistive Technologien im Alltag eine wichtige Rolle. Die barrierefreie Implementierung von Web- und mobilen Applikationen ist ein zentrales Anliegen von Menschen mit einer Behinderung. Herr Hänggi trat daher seit 2009 mehrfach als Referent in Erscheinung. Unter anderem hielt er im August 2013 zusammen mit Thomas Jaggi einen Vortrag an der Frontend Conference in Zürich zum Thema: «How to make your Frontend accessible». Er präsentierte auch bei Google und hält seit 2014 zusammen mit Thomas Jaggi von Unic regelmässig Vorlesungen zum Thema Accessibility.
Um für eine inklusive (digitale) Welt sorgen zu können, studiert Lina Witzel seit 2015 an der Universität Zürich im Schwerpunktbereich People-Oriented Computing. Als Teil ihres Studiums hat sie ein Praktikum bei der AdNovum Informatik AG absolviert. Dort konnte Lina Witzel das im Studium angeeignete Wissen umsetzen und zusammen mit Werner Hänggi den Accessibility Service aufbauen. Darüberhinaus gewann sie in dieser Zeit einen wertvollen Einblick in das Thema Barrierefreiheit und konnte ihre Erkenntnisse bereits in verschiedensten Workshops und Talks weitergeben. Nach ihrem Praktikum schreibt Lina Witzel nun an ihrer Bachelorarbeit zum Thema Geschlecht und Mensch-Maschine-Interaktion und setzt sich weiterhin für barrierefreie Softwareentwicklung ein.
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